Was ist novemberpogrome 1938?

Novemberpogrome 1938

Die Novemberpogrome, auch bekannt als "Reichskristallnacht", waren eine Reihe von gewalttätigen Angriffen und Zerstörungen gegen Juden und jüdische Einrichtungen im nationalsozialistischen Deutschland vom 9. bis 10. November 1938. Sie markierten eine Eskalation der [Judenverfolgung] durch das NS-Regime und werden oft als Beginn des Holocaust betrachtet.

Hauptmerkmale und Ereignisse:

  • Auslöser: Der offizielle Vorwand für die Pogrome war das Attentat des 17-jährigen Herschel Grynszpan auf den deutschen Diplomaten Ernst vom Rath in Paris. Dies diente den Nationalsozialisten als willkommener Anlass für die inszenierte Gewalt.
  • Organisation: Die Pogrome wurden von der NSDAP, der SA und der SS unter Beteiligung von Zivilpersonen organisiert und durchgeführt. Es handelte sich nicht um spontane Ausschreitungen, sondern um geplante Aktionen.
  • Gewalt und Zerstörung: Synagogen wurden in Brand gesteckt, jüdische Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört. Juden wurden misshandelt, verhaftet und getötet.
  • Verhaftungen: Tausende jüdische Männer wurden verhaftet und in Konzentrationslagern wie Buchenwald, Sachsenhausen und Dachau inhaftiert.
  • Schäden und Kosten: Die Schäden an jüdischem Eigentum waren enorm. Die jüdische Gemeinde wurde gezwungen, eine "Sühneleistung" zu zahlen, um für die Kosten der Zerstörung aufzukommen.
  • Reaktionen: Die Reaktionen im Ausland waren überwiegend ablehnend und entsetzt. Im Inland gab es kaum öffentlichen Widerstand.
  • Konsequenzen: Die Novemberpogrome waren ein Wendepunkt in der [nationalsozialistischen%20Politik] gegenüber den Juden. Sie führten zu einer weiteren Entrechtung, Isolierung und letztendlich zur systematischen Ermordung der europäischen Juden im Holocaust. Sie waren ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur [Endlösung].